Wofür stehen die Trassenkreuze?
Die Aktion soll die Bevölkerung und die Politik darauf aufmerksam machen, dass durch den aktuell geplanten Trassenverlauf eine erhebliche Gefahr für Mensch, Tier und Natur geschaffen wird.
In erster Linie stehen die Trassenkreuze im Bereich mit hoher gesundheitlicher Belastung (empfohlener Mastabstand < 400m) durch den geplanten Verlauf der Trasse. Grundsätzlich können sie aber überall aufgestellt werden, um auf die negativen Folgen der Stromtrasse hinzuweisen und um gegen den geplanten Trassenverlauf zu demonstrieren.
Das Ziel der aufgestellten Trassenkreuze ist, den Menschen sichtbar und fühlbar zu machen, wie weit und wie sehr die Gefahren der Höchststromtrasse – P53 unsere Siedlung beeinträchtigen.
Die gelb – roten - Andreaskreuze symbolisieren unseren aktiven Widerstand gegen die Höchststromtrasse – P53 hier unmittelbar vor Ort entlang der Autobahn A6.
Wie nah der Trassenverlauf und wie viele Masten im geringen Abstand zu Moorenbrunn stehen werden, sehen Sie auf der Karte des Projektatlas von TenneT.
(www.tennet.eu/de/projekte/juraleitung und https://ten.projectatlas.app/juraleitung)
Warum diese Aktion?
t. Laut TenneT wurden die technischen Planungen sowie die Vorbereitungen zur Erstellung der Unterlagen für das Planfeststellungverfahren Ende letzten Jahres fertiggestellt.
Das Planfeststellungsverfahren
Die Bundesnetzagentur beschreibt das Verfahren sehr anschaulich:
„Der in der Bundesfachplanung ermittelte Korridor bildet die Grundlage für das Planfeststellungsverfahren. Die Übertragungsnetzbetreiber müssen dabei zunächst mehrere alternative Leitungsverläufe betrachten. Ihre Vorschläge werden öffentlich diskutiert und auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft. Am Ende steht ein Planfeststellungsbeschluss mit dem Trassenverlauf, der die geringsten Belastungen für Mensch und Umwelt verspricht....“
Was wir tun können:
Weiter schreibt die Bundesnetzagentur:
„Alle können den Antrag mit allen Plänen und Unterlagen zu den Umweltauswirkungen einsehen und sich dazu äußern.
Die Bundesnetzagentur oder die zuständige Landesbehörde erörtern die Äußerungen mit dem Vorhabenträger, den Behörden, Vereinigungen und allen, die Einwendungen erhoben oder Stellungnahmen abgegeben haben. Erst dann trifft sie die Entscheidung über das Vorhaben. Das stellt sicher, dass die Öffentlichkeit in allen entscheidenden Verfahrensschritten informiert und aktiv eingebunden ist. Am Ende dieses letzten Verfahrensschrittes steht schließlich der Planfeststellungsbeschluss.“
(Quelle: www.netzausbau.de/Wissen/Trassenführung/Planfeststellung/de)
Trassenkreuze mobilisieren!
Mobilisieren: Betroffene, die sich einsetzen wollen!
Mobilisieren: Interesse, um sich zu informieren!
Mobilisieren: Meinungen und Stellungnahmen!
Mobilisieren: Kräfte für Einwendungen gegen das Vorhaben!
….denn jetzt ist die letzte Gelegenheit für uns betroffene Bürger in Moorenbrunn das geplante Projekt zu verhindern!